Heidelbeere sammeln statt Wandern
„Da wachsen viele Heidelbeeren – man kann sie gleich vor Ort verzehren….“. Einst reimte ich diese Zeile für den Text eines Kinderbüchleins, dass für kleine Wanderer bestimmt, auf vielen Almsommerhütten im SalzburgerLand, kostenlos aufliegt.
Das Naschen und Sammeln von Heidelbeeren, Brombeeren oder Himbeeren sorgt beim Wandern immer für ein besonderes Erlebnis, eine gute Abwechslung und vor allem ist es für die Kids eine gute Ablenkung von der Anstrengung des Aufstiegs.
Sommer ist Wanderzeit. Klar! Aber wer seinen Kindern die Ansage macht: „Wir gehen wandern!“, wird bald merken, dass das Wort „Wandern“ nicht auf allzu große Begeisterung stößt. Darum schlage ich erfahrungsgemäß vor, dass Abenteuer „Heidelbeeren sammeln“ anzuregen. Daraus sollen dann die leckeren „Heidelbeer-Datschei“ gemacht werden. Ich garantiere, dass diese Art der verdeckten Wanderbezeichnung gut funktioniert! Es ist ja eben so, dass nun doch der Weg das Ziel ist!
Liegt eine Hütte zur Einkehr am Weg, dann ist das natürlich reiner Zufall ;). Und bevor man mit allzu großem Hunger daheim kocht, ist es schon ratsam, vorher noch in eine Hütte am Weg einzukehren.
Sollten, daheim angekommen, noch Heidelbeeren übrig geblieben sein, empfehle ich die Zubereitung von leckeren „Heidelbeer-Gerichten nach traditionellen Pinzgauer Rezepten wie beispielsweise das „Moosbee-Muas“. Im Pinzgau werden die Heidelbeeren nämlich „Moosbee“ genannt. Anderswo Schwarzbeeren, Waldbeeren, Bickbeere oder Blaubeere. So untschiedlich die Bezeichnungen, eines ist allen Heidelbeeren gleich: Der Geschmack: herrlich süßsauer fruchtig und erfrischend.
Na dann – auf zum „Heidelbeeren sammeln“!
Hier gibts eine Hoamatgenuss Schwarzbeeren Marmelade zu kaufen